Bilder und Zeiten

Auf der Suche nach dem Publikum. Drei aktuelle Fotoausstellungen

Drei Krankenschwestern mit Chirurg. Eine Szene im OP des European Gaza Hospital. Foto Hartmut Bühler

Mal langsam

Warum nicht schweigen? Warum sollte es mir nicht die Stimme verschlagen? Plötzlich ist alles anders. Ende der Offenheit, Ende der Unbefangenheit, Ende der Nähe. Stattdessen lebe ich in einem Zustand der verordneten Abkapselung und Kontaktsperre. Was wir jetzt am meisten bräuchten, die Nähe zu unseren Nächsten und den Beistand der Schicksalsgenossen wird ausgeschlossen und vermieden? Wie Beistand leisten, wo wir die Nähe zu den Mitmenschen meiden sollen? Abstand halten! Fenstern und Türen zu! Hinter den Schaufensterscheiben und geschlossenen Ladentüren stapelt sich die Ware. Nur der eine Artikel, den wir jetzt benötigten, ist nicht lieferbar: die Atemschutzmaske.

Ist es die Ruhe vor dem Sturm? Oder sind wir schon bald über den Berg? Lockerung der Ausgangssperre, schrittweises Zurück in den Alltag, zurück zu alten Vertrautheiten? Mal langsam.

Die Zukunft ist ungewiss, aber vermeidbar. Mary Shelley beschreibt in ihrem apokalyptischer Roman „The Last Man“ eine Seuche, die die gesamte Menschheit bedroht. Eine Dystopie von 1826, der viele folgen sollten. Klimawandel. Insektensterben, autokratische Politiker und jetzt die Seuche. Die Weltuntergangsszenarien beherrschen einstweilen die Welt. Die Dystopiker haben es immer schon gewusst. Die sich selbst erfüllenden Prophezeihungen haben ihr Ziel erreicht. Science fiction ist zu science reality geworden. Mal langsam.

Wo bleibt der Gegenentwurf? Wird der Hunger nach Wirklichkeit die Ausweglosigkeit überwinden? Wer erfindet zwischen Dystopie und Utopie den Ausweg? Und welche Rolle wird die Kunst übernehmen?

Drei von 60

düsseldorf photo+ eröffnete am 13. März. Schon am 15. blieben alle Schulen und Universitäten, alle Konzerte und auch alle Ausstellungen bis auf weiteres geschlossen. Man kann sich in diesen Tagen vor Absagen kaum retten. In Köln etwa konnte die Fotoszene überhaupt nicht ab den Start gehen. Doch über sechzig Ausstellungen von düsseldorf photo+ laufen weiter. Nach Voranmeldung sind die meisten sogar zu besuchen – und überaus sehenswert.

Drei Ausstellungen in den verwaisten, menschenleeren Ausstellungsräumen habe ich besuchen können. Drei von 60.

Patient Gaza – ein fotografischer Appell von Hartmut Bühler für Hoffnung und Frieden – im Parkhaus

„Hauptleidtragende der immer wieder aufflammenden Kämpfe sind vor allem Kinder“, ist da im Parkhaus zu lesen, schwarze Buschstaben auf weißer Wand. Draußen im Jacobigarten schönstes Frühlingswetter. Hartmut Bühler hat seine Ausstellung ausnahmsweise auf Anfrage geöffnet. Er hält Abstand und empfängt mit Atemschutzmaske.

Die fünf Tage, die er im November 2015 im Gaza-Streifen verbrachte, wird er nie vergessen und will sie nicht vergessen. Der Fotograf, der sich als Bildjournalist versteht, will uns aufmerksam machen auf das fast vergessene Leid der Kinder in diesem ferngerückten, ungelobten Land am Mittelmeer. Plötzlich steht es uns mit aller Wucht vor Augen. Eine Eindrücklichkeit, die umso krasser aufscheint als sie durch nüchterne, dokumentarische Fotografie vermittelt wird. Die Schwarz-Weiß-Bilder vom Geschehen in den Operationssälen, die Kinder in den Krankenhausbetten, die erschöpften Gesichter der Ärzte, die weit aufgerissenen Augen der Kinder ergreifen uns, weil die Fotos sich derart zurücknehmen, der Fotograf nur ein stummer Beobachter ist, Zaungast für ein paar Tage im European Gaza Hospital.

Der Düsseldorfer Fotojournalist folgte einer Einladung des medizinischen Teams der Little Wings Foundation und ihrer Station im europäischen Gaza-Krankenhaus in Chan Younis, der zweitgrößte Stadt im südlichen Gaza-Streifen. Fünf Tage, in den Bühler tausende Fotos machte. Zu ungeheuerlich, zu grausam, was er da sah. Zwanzig, dreißig davon sind im Parkhaus zu sehen, auf Augenhöhe gehängt, eine Aufnahme neben der anderen. „Aus Selbstschutz“ sagt er, habe er hunderte, tausende Fotos gemacht. Er fuhr nach Chan Younis hinein, fotografierte Straßenszenen, junge Männer und Frauen, vielfach verwundet oder scheinbar ungetrübt spielend vor der zertrümmerten Stadtlandschaft. Eine Anklage? Sicher. Aber sie weist nicht auf Freund oder Feind. Sie weist auf die unübersehbaren Spuren eines Krieges in Nahost. Im Gazastreifen leben heute über 2 Millionen Menschen, 1,2 Millionen Menschen davon in Flüchtlingslagern. Dort ist die Bevölkerungsdichte nach Angaben der Vereinten Nationen eine der höchsten der Welt. Die Bevölkerungsdichte dieser Lager gehört zu den höchsten der Welt. In dem Lager Al Chati (Beach) bei Gaza-Stadt leben 80.688 Menschen auf einer Fläche von 0,7 Quadratkilometern (das ist doppelt so hoch wie etwa in Kowloon, Hongkong oder in Mumbai). Über die Hälfte der Bevölkerung ist unter 15 Jahre alt, die Bevölkerungszahl verdoppelt sich etwa alle 15 bis 20 Jahre. Nach FAO-Angaben sind 70 Prozent der Bevölkerung im Gazastreifen nicht in der Lage, ihren täglichen Bedarf an Lebensmitteln ohne zusätzliche Hilfe zu decken und haben pro Tag nur zwei bis drei Stunden Zugang zu Wasser.

Der Fotograf flog nach Israel, schaffte es irgendwie über die streng gesicherte Grenze und kam in dieses Kinderkrankenhaus in Gaza. Zwei Chirurgen, von drei Krankenschwestern assistiert, operierten dort unter unvorstellbaren schwierigen Umständen 16, an manchen Tagen 18 Stunden lang. Es fehlte an Medikamenten und einfachster hygienischer Ausstattung, nicht selten brach während der OPs die Stromversorgung zusammen, die Notaggregate funktionierten schlecht.

Bühler begann Tagebuch zu schreiben, um sich von den Eindrücken nicht überwältigen zu lassen. Seine Tagebucheinträge und Fotos brachte er in einem „Photographic Diary“ in Englischer Sprache heraus. Kein deutscher Verlag fand sich bereit das Buch herauszubringen. Die Antifa-Düsseldorf hatte im Sommer gegen eine andere Ausstellung Bühlers im zakk protestiert. Die Hamas unterstütze das Kinderkrankenhaus, so der Vorwurf. Deshalb sei die Ausstellung antisemitisch. Beinahe wäre es nicht zur Eröffnung im Parkhaus gekommen.

Motive der Bilder sind in einer Benefiz-Aktion zu erwerben. Der Abzug kostet signiert und bei kleiner Auflage 80/100 Euro. Der Erlös soll an The Little Wings Foundation gehen.

Beiderseits der Chinesischen Mauer. Via Lewandowsky & Durs Grünbein, Galerie Ute Parduhn

Die beiden beinah gleichaltrigen Wahlberliner aus Dresden, Durs Grünbein und Via Lewandowsky, kommen dann und wann gerne zu Collaborationen zusammen und haben dabei, ganz nebenbei, eine neue Kunstgattung erfunden: das BTekel (Bild-Text-Menetekel).

Lewandowsky sammelt auf seinen weitverzweigten Reisen zwischen Bejing, Berlin, Rom, Los Angeles, San Sebastian, Dresden, Bonn, der Insel Usedom, der Schwäbischen Alp oder der Wachau fotografische Fundstücke, die er seinem „Kompagnon“ Grünbein zur Auswertung überlässt, damit dieser sie mit Kommentaren versieht.

Herausgesprungen ist so ein Atlas der unmöglichen Orte, ein Almanach mehr oder weniger rätselhafter Fotografien mit mehr oder weniger poetischen Texten unter einem bewusst konspirativ gehaltenen Titel. Vor Jahren hieß er etwa „Die Sonne voll in Aktion“ (2016); aktuell „Beiderseits der Chinesischen Mauer.“ Surreales, Paradoxes versetzt mit tragisch-komischen Elementen gehören zur Bild-Text-Reflexzone. Neu hinzu kommt jetzt das Menetekelhafte. China – Löst das heute nicht ganz andere Assoziationen aus als vor Corona?

Zum Beispiel: „Rom, Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen, Japanischer Flügel“. Wir schauen in einen dieser elend langen Korridore, beiger Teppichboden, beige Ledergarnituren von Verwaltungsgebäuden. Grünbeins assoziative Bildunterschrift handschriftlich darunter: „In einer der Sitzungspausen hatte sich das Gerücht verbreitet, Fachleute berichteten von einer Invasion eines großen, ungeheuer gefräßigen Insekts in Mitteleuropa. Es handelte sich um einen wanzenartigen Käfer, der über weite Strecken fliegen könne und beim Zerquetschen ein unangenehm stinkendes Sekret absondere. Ein typischer blinder Passagier der Globalisierung, auf dem Transportweg aus Asien eingeschleppt. Erschreckend die Vermehrungsrate: in kurzer Zeit könne das Tier einen Großteil der heimischen Obsternte vernichten. Die japanischen Delegierten verfielen in tiefes Schweigen. Es dauerte eine Weile. Bis der Erste den Verdacht auszusprechen wagte: „China?“

Die beiden „Kundschafter im Außendienst“, Spione im eigenen Auftrag, Lewandowsky der Eine, Vielreisender, Autoperforationsartist, Soundartkünstler, Ausstellungsszenograf („Gehirn und Denken: Kosmos im Kopf“, Dresden, 2000), Grünbein der Andere, deutscher Lyriker, Essayist, Übersetzer, seit 2005 Professor für Poetik an der Kunstakademie Düsseldorf (zuletzt Aus der Traum, Berlin 2019), sind ein eingespieltes Duo, ausgewiesene Switcher beiderseits der Mauern.

 

 

Mit Maske. Ute Parduhn mit Claus im Garten hinter der Galerie

Inspirierend kann es sein, Zwiesprache mit diesem Duo aufzunehmen. Die vielgepriesene, aber oft verhinderte Vereinzelung vor dem Bild kann hier, ungewohnt abgekapselt in der Galerie, wohl gelingen, kein weiterer Besucher stört, nicht mal die Galeristin naht. Ute Parduhn sitzt zu Hause und frönt einer alten Leidenschaft. Ursprünglich hatte sie Modedesignerin werden wollen. Ihre Eltern verbaten solchen „Tüddelkram“ strickt. Heute kann sie Mundschutzmasken in ausgefallenem Design entwerfen und näht sie sogar selbst. Preis auf Anfrage.

SUBJEKT und OBJEKT. FOTO RHEIN RUHR in der Kunsthalle Düsseldorf

Noch schlimmer traf es die Kunsthalle mit einem ersten, weitgespannten Überblick über die Fotoszene Rhein Ruhr seit dieses neue Bindestrich-Bundesland Nordrhein-Westfalen 1946/7 gegründet wurde. Die Ausstellung konnte, fertig kuratiert, gar nicht erst eröffnet werden. Sie hängt, gespenstischer Einfall dieser Tage, ohne jeden Besucher in der Kunsthalle. Das Massenmedium Fotografie ohne Menschen, die in die Halle strömen, um sich ihres Mediums zu vergewissern und auf jene Anfänge und Entwicklungen zu blicken, die es genommen hat.

Immer schon lag der Verdacht nahe, das Industrieland zwischen Weser und Wupper, zwischen Maas und Rhein sei prädestiniert für das Industriemedium Fotografie. Aber lange Jahrzehnte hindurch fand die Fotografie hier keine sonderliche Beachtung, sieht man von punktuellen Bemühungen in Essen, später in Köln einmal ab. Erst im Frühjahr 2019 zeigte das Museum Morsbroich in Leverkusen etwa „Next Generations” einen Überblick über junge konzeptuelle Fotografie “made im Rheinland”. Aber die Folkwang Schule in Essen blieb da außen vor.

Bei SUBJEKT und OBJEKT. FOTO RHEIN RUHR geht es ums Ganze. Vor allem verstehen es die Kuratoren, Gregor Jansen, Ralph Goertz und Dana Bergmann, die mannigfachen, aufschlussreichen Bezüge der unterschiedlichen fotografischen Positionen herauszustellen, die sich im Westen, in den Großstädten wie im meist flachen Land seit den 1960er-Jahren herausgebildet haben. Zudem erscheint hier die Fotografie keineswegs isoliert, abgekapselt von den Entwicklungen der Kunst. Denn die internationale Kunst fand im neuen, von den Alliierten gegründeten NWR schnell Aufnahme und bald auch kaufkräftige Sammler. In der Auseinandersetzung mit der internationalen Kunst fand die Fotografie in NRW ihre Positionen. Von der künstlerischen Fotografie aus der Otto Steiner-Schule zur Kunstfotografie aus der Becher-Klasse, zur Performancefotografie Made in Cologne. Die großen Kunstmuseen in Düsseldorf, Essen, Köln, Krefeld, Leverkusen und Mönchengladbach wurden so zu Schrittmachern einer Entwicklung, die sie lange verpönten.

Ungesehen – doch sehenswert!

Erstmals vereint die Ausstellung zentrale Fotografen und Fotografinnen aus drei Generationen und scheut es nicht, Unterschiede zu markieren. Denn eine NRW-Fotografie, eine Schmiede, eine Schule oder auch nur einen wiedererkennbaren Trend hat sich nicht herausbilden können. Die Konkurrenz untereinander war und ist das belebende Element bis heute. Siehe den aktuellen Streit um den Standort des neuen Fotoinstituts. Vor allem werden unsere Augen auf weniger betrachtete Positionen in diesem Kontext gelenkt.

Gregor Jansen, Direktor der Kunsthalle Düsseldorf, will mit „Subjekt und Objekt“ eine Geschichte erzählen. Die Erfolgsgeschichte, wie sich die Fotografie an Rhein und Ruhr emanzipierte und selbst zur (teuren) Kunst wurde. Gleich am Eingang prangt ein Smartphone-XXL Replikat an der Glastür. Der Touchscreen ist zersplittert. Auch einen Antwort auf die neue digitale Herausforderung? Durch das große Fenster erhaschen wir einen Blick auf „Speicher“, einer Arbeit von Jörg Sasse. 512 Fotografien sind da in einem Kasten archiviert, die sich dem unmittelbaren Blick allerdings entziehen.

Wir bekommen nicht wieder reihenweise Weltmeisterfotografien in Kinoleinwandgröße präsentiert, sondern sehen neugierig und erstaunt, selten gezeigte, eher untypische, meist frühe, umso aufschlussreichere Fotografien der späteren Fotoprominenz. Mit rund 100 Künstler*innen und mehr als 600 Werken hat sich die Kunsthalle vielleicht etwas übernommen. Der Überblick gerät bei so viel Kennerblick und Querverweisen etwas verwackelt. Selbst Größen wie Bernd Jansen und Ursula Schulz-Dornburg kommen mit nur wenigen Abzügen im Treppenhaus unter. Einerlei. Der Aufwand ist einmalig. Schade wäre es, jammerschade, wenn dieses große Fotopanorama nicht doch noch eine Eröffnung feiern könnte.

Redaktion: Anke Strauch

 


 

Der Katalog erscheint voraussichtlich am 05. Mai 2020.

Fotograf*innen von A – Z

Gosbert Adler, Alexander Basile, Lothar Baumgarten, Bernd & Hilla Becher, Max Beck, Boris Becker, Laurenz Berges, Eva Bertram, Anna + Bernhard Blume, Rudolf Bonvie, Natascha Borowsky, Wendelin Bottländer, Frank Breuer, Joachim Brohm, Ralf Brueck, Susanne Brügger, Louisa Clement, Volker Döhne, Sabine Dusend, Christine Erhard, Jan Paul Evers, Julian Faulhaber, Hans-Peter Feldmann, Annette Frick, Bernhard Fuchs, André Gelpke, Edith Glischke, Philipp Goldbach, Stefanie Grebe, Andreas Gursky, Willy Gursky, Beate Gütschow, Jitka Hanzlová, Volker Heinze, Katlen Hewel, Candida Höfer, Axel Hütte, Arno Jansen, Bernd Jansen, Irmel Kamp, Jürgen Klauke, Astrid Klein, Fatih Kurceren, Alwin Lay, Tamara Lorenz, Knut Wolfgang Maron, Meisterklasse Timm Rautert 2005 (Frank Berger, Viktoria Binschtok, Kristleifur Björnsson, Florian Ebner, Ulrich Gebert, Göran Gnaudschun, Falk Haberkorn, Sven Johne, Stephanie Kiwitt, Alexej Meschtschanow, Ricarda Roggan, Adrian Sauer, Dirk Scheidt, Linda Weiss, Tobias Zielony, Klaus Mettig, Peter Miller, Christopher Muller, Angela Neuke, Thomas Neumann, Simone Nieweg, Elisabeth Neudörfl, Detlef Orlopp, Peter Piller, Johannes Post, Timm Rautert, Max Regenberg, Johanna Reich, Heinrich Riebesehl, Sebastian Riemer, Andrea Robbins + Max Becher, Alexander Romey, Tata Ronkholz, Martin Rosswog, Thomas Ruff, Gregor Sailer, Jörg Sasse, Martina Sauter, Morgaine Schäfer, Michael Schmidt, Stefan Schneider, Berit Schneidereit, Ursula Schulz-Dornburg, Wilhelm Schürmann, Helmut Schweizer, Katharina Sieverding, Otto Steinert, Thomas Struth, Anett Stuth, Niklas Taleb, Peter Thomann, Anna Vogel, Walter Vogel, Malte Wandel, Moritz Wegwerth, Christoph Westermeier, Christopher Williams, Petra Wittmar, Lothar Wolleh, Martin. Zellerhoff

Was Sie bestimmt interessiert:

Endlich – ein Fotoinstutut! – bloß welches?

Museum Morsbroich “Next generations” konzeptuelle Fotografie “made im Rheinland”

Die Kunsthale Düsseldorf wird 50. Eine Gratulation

 

© 2022 All rights reserved