
Auf den ersten Blick verblüffend. Der Große Palast, heute die Zentrale der mächtigen Institution GrandPalaisRmn, wurde in nur drei Jahren Bauzeit zur Weltausstellung in Paris 1900 eröffnet. Belle Epoque, hier allerdings in pompöser, neobarocker Außenhaut. Neben dem prächtigen Hauptportal an der Avenue Winston Churchill befinden sich an den Enden der vier Flügelbauten weitere Eingänge mit großen Freitreppen und Bronzequadrigen als Dachbekrönung. Das Innere entpuppt sich als kühner Ingenieurbau aus Eisen und Glas. Der Blick unter die 44 Meter hohe, frischgeputzte Glaskuppel ist atemberaubend.
Nach fünfjähriger Renovierungszeit umfasst das Grand Palais heute mehr als 5000 qm Ausstellungsfläche – unwiderstehlich für die Art Basel Paris, die Kunstmesse, die zur absolut besten aller Kunstmessen werden will.
Im Frühjahr hörte man Schweizer Kenner in Basel sagen, das Zentrum der Art Basel werde jetzt Paris. Das hat eine 18jährige Vorgeschichte, die uns ins Zentrum des Wiederaufstiegs von Paris zum Global Place in der zeitgenössischen Kunst führt.
Abgewirtschaftet und verbürokratisiert
2008 war das Grand Palais am Ende. Die 1964 von Kulturminister André Malraux dort einquartierten „Galeries nationales“, Louvre, Musée d’Orsay und die anderen staatlichen Museen nutzten den Prachtbau für ihre großen Wechselausstellungen. Doch diese Museen hatten mittlerweile eigene Räume für Wechselausstellungen im eigenen Haus, das Team der „Galeries nationales“ im Grand Palais war verschrien als verkrustet und nicht sehr kompetent. Der Abstieg des Grand Palais zur Abstellkammer nahm seinen Lauf.
Ein Fall für Monsieur Cluzel
Da hatte Jean-Paul Cluzel eine geniale Idee: Das Grand Palais zu einer selbstständigen Kunsthalle machen und sie mit der Réunion des Musées nationaux (RMN) zu fusionieren, jenem Großbetrieb, der sämtliche staatlichen Sammlungen in Frankreich verwaltet, den entsprechenden Leihverkehr abwickelt, dazu die Fotorechte aller dieser Sammlungen und die Kasse sowie die Shops in den 35 staatlichen Museen landesweit regelt. Cluzels Idee: Eine Kunsthalle mit diesem weltweiten Leihverkehr im Hintergrund und dem Jahresumsatz der Réunion des Musées nationaux von damals 90 Millionen Euro kann in ganz anderen Dimensionen denken und ist finanziell abgesichert. Gleichzeitig dynamisiert sie einen „Großdampfer“ wie die RMN.
Jean-Paul Cluzel verfügte über eine immense Erfahrung als langjähriger Verwaltungschef beider staatlichen Opernhäuser in Paris und dann als sehr erfolgreicher Generaldirektor von Radio France mit mehr als 50 Radiostationen. Aus dieser Vergangenheit hatte er Zugang zu wem auch immer in der französischen Politik. Also unterbreitete er seine Idee 2009 Staatschef Sarkozy, der sie von Financiers beurteilen ließ und für gut fand. Daraufhin wandte sich Cluzel – noch ohne eigentlichen Auftrag – an zehn Museumsdirektoren für informelle Treffen, bei denen über die Struktur und Ausrichtung des künftigen Unternehmens „Réunion des Musées Nationaux – Grand Palais“ nachgedacht werden sollte.
Ich war neu an der Bundeskunsthalle in Bonn, mit Wohnsitz in Paris fußläufig vom Grand Palais und ehemaliger Direktor der Kunsthochschule von Nantes und ehemaliger Leiter der Kunst im öffentlichen Raum in Paris für das Projekt der neuen Straßenbahn. Also das perfekte ausländische ‚Opfer‘ für diese Gesprächsrunden, in denen die aktuellen und früheren Generaldirektoren des Louvre, Centre Pompidou, Musée d’Orsay usw. saßen. Alles Kollegen von einer unglaublichen Bildung und Professionalität im aktuellsten Museumsgeschäft.

Da ich Finanzgeschäfte und Wirtschaft nicht auf hohem Niveau kenne, hatte ich Besprechungen auf einem solchen logistischen Niveau noch nie erlebt. Wir waren uns alle einig: Die Fusion des Grand Palais mit dem weltweit einzigartigen Großunternehmen der RMN ist rein wirtschaftlich eine Spitzenidee. Jean-Paul Cluzel verfügte über die Erfahrung, das unternehmerisch hinzubekommen. Zweiter Aspekt, das Gebäude des Grand Palais ist weltweit einzigartig. Allerdings brauchte es eine klare Entscheidung des Staatschefs Sarkozy. Denn in dem Gebäude waren immerhin noch 15 andere Institutionen beheimatet. Die Sorbonne hatte da seit der Nachkriegszeit Hörsäle, in denen ich als Student saß. Darunter befand sich eine Studentenmensa. Mehrere Vereine hatten geräumige Säle seit ewigen Zeiten fast ohne Miete. Es müsste also gelingen, das gesamte Gebäude des Grand Palais in die Hand zu bekommen und mit einer einzigen Strategie zu leiten. Dritter Aspekt – ab diesem Aspekt wird es genial – man macht den Nordeingang an den Champs-Elysées zum zentralen Eingang wie die Pei-Pyramide im Louvre, und von da verteilt sich alles. Kommt beispielsweise eine Familie, gehen die Kinder in das weiterhin bestehende „Palais de la Découverte“, ein naturwissenschaftliches Entdeckungsmuseum, der Mann in eine Design-Ausstellung unter der Kuppel und die Frau in die Ausstellung zeitgenössischer Kunst in den innenarchitektonisch völlig erneuerten und in der Ausstellungsfläche verdoppelten „Galeries nationales“. Das alles unter der Leitung der künftigen RMN-GP.
Davon konnte Jean-Paul Cluzel dann tatsächlich Nicolas Sarkozy und seinen Premierminister Francois Fillon überzeugen (Fillon war übrigens mein zweiter Chef in Nantes gewesen). Es kam zu einem Gesetz, mit dem tatsächlich das Grand Palais eine selbständige Kunsthalle im Rahmen des neuen Unternehmens „Réunion des Musées nationaux – Grand Palais“ wurde. Cluzels Argument: „Wir schaffen hier einen Weltleader.“
Das Treffen der Giganten
Das neue Großunternehmen benötigte einen Aufsichtsrat, in dem zumindest eine Person Ausländer und Leiter einer wesentlichen Institution sein musste. Im Sinne der Achse Deutschland-Frankreich passte es wiederum, dass ich an der Bundeskunsthalle (ca. 6700 qm Ausstellungsfläche) war, aber seit 1980 in Frankreich lebe. So erhielt ich in Bonn – vorgewarnt aus Paris – ein Schreiben von Christine Lagarde, damals die französische Wirtschaftsministerin, mit dem sie mich für vier Jahre zum Mitglied des Aufsichtsrats der RMN-GP ernannte. Sie hat wohl als Wirtschaftsministerin alle Mitglieder des Aufsichtsrats ernannt. Es war mir klar, da kann man was lernen.

Als Leiter eines Museums hat man immer einen Aufsichtsrat. In diesem Fall war es sehr beeindruckend. An unserer Rechten saßen die Vertreter der Gewerkschaften, beim 1.300 Mitarbeiter-Betrieb der RMN-GP waren das fünf Personen. Dann die ‚body guard‘, die Jean-Paul Cluzel, nunmehr Präsident der RMN-GP, ausgewählt hatte: Links von mir die Generaldirektorin des Port of London und Vize-Aufsichtsratschefin von Bloomberg; rechts von mir die finanzielle und administrative Leiterin des Kunst- und Finanzuniversums von Francois Pinault; rechts neben ihr der größte französische Unternehmensberater in Kunstbelangen. Uns gegenüber die Vertreter des Staates, d.h. – in jeder Aufsichtsratssitzung jeweils auf Ministerebene gebrieft – die Leiterin des staatlichen Museumswesens für ganz Frankreich, ein ganz hochrangiger Vertreter des Finanzministeriums, usw. Ich saß da auf einmal in einer ganz anderen Liga.
Schweigepflicht ist selbstverständlich. Aber für unser Thema, wie kann das Grand Palais wieder zum Global Player werden, gibt es einige paar aufschlußreiche Szenen, über die ich berichten will. Meine Frau ist selbst französische Verwaltungsbeamtin in verantwortlicher Position über 30 Jahre lang. Sie las passioniert die Jahresabschlüsse der RMN-GP, denen ich ja zustimmen oder sie ablehnen musste (die Gewerkschaftsvertreter stimmten meist dagegen, aus Gründen von Lohnerhöhungen usw.). Sie sagte jeweils: „So etwas Gutes und Professionelles habe ich mein ganzes Leben noch nicht gesehen. Ja, da stimmt alles auf jeden Cent. Du kannst mit Ja stimmen.“ Und man spürte, wie Jean-Paul Cluzel da eine Kunsthalle neuen Typs aufbaute bzw. das Grand Palais in sie verwandelte. Einmal war ein Thema in der Aufsichtsratssitzung die Raumsituation in diesem größten Gebäude von Paris. Er hatte alle Nebennutzer aus dem Grand Palais rausverhandelt und die freigewordenen Säle bereits für 30 Jahre an die Modeindustrie vermietet, ebenso die Nutzung der „Grande Nef“, der verglasten Kuppel, für den gleichen Zeitraum für die großen Modeshows. Damit hatte das Grand Palais gesicherte Einnahmen, mit denen im Rücken man ab jetzt große Ausstellungen machen konnte.
Aufsichtsratssitzung im Dezember, immer stressig, weil es da um die Zustimmung zum Jahresabschluss geht und die Gewerkschaftsvertreter stimmen wieder einmal dagegen. Der Präsident der RMN-GP erwähnte, er habe in diesem Jahr 22.000 Leihverträge unterschrieben für die RMN und 800 für das Grand Palais als Kunsthalle. Zuvor hatte er dem Aufsichtsrat die neue Leiterin der Kunsttransporte der RMN-GP vorgestellt. Sie war zuvor Nummer zwei bei Air France Cargo. Genauso war es in der Informatik, bei den Besucherdiensten usw. Er konnte einfach die besten Leute überall abwerben. Die Professionalität des neu aufgebauten Teams der RMN-GP in allen diesen Belangen habe ich nirgendwo sonst je erlebt.
Honig vom Dach des Grand Palais
Wie zielstrebig man hier einen Global Player aufbaute, zeigt auch die Geschichte vom Honig des Grand Palais. In einer der Sitzungen wurde berichtet, ein Imker habe sich gemeldet, das weltberühmte Dach des Grand Palais sei ideal für Bienenzüchter. Die Lage unmittelbar an der Seine ideal, die Gebäude ringsum, besonders zur benachbarten Champs Elysées hin wiesen viele gepflegte Dachgärten auf. Kaum ein Jahr später floß der erste „Miel du Grand Palais“. Präsident Cluzel dachte aber nicht daran, den Bienensaft im Shop zum Verkauf anzubieten. Vielmehr gab er Staatschef Macron und den Ministern bei Auslandsreisen die schön gestalteten Honigtöpfe „Le miel et les abeilles du Grand Palais“ mit und die übergaben die Honigtöpfe als Staatsgeschenke der Französischen Republik.
Meine Rolle in diesem Aufsichtsrat war bescheiden. Es ging ja nur um Unternehmensstrategie und Finanzen. Aber alles auf der Grundlage eines Ausstellungsprogramms. Wir alle fieberten bei jeder großen Ausstellungseröffnung mit. Bei „Edward Hopper“ berichtete der neue Leiter der Informatikabteilung, selbst ein sehr bekannter Hacker, dass die „Hopper-App“ die meist geladene App am Abend in Frankreich gewesen sei. Das war 2012, was uns heute als graue Vorzeit erscheint. Ich war mit meiner Nachbarin linker Hand sozusagen der internationale Bürge, obwohl ich von hier zu Fuß nach Hause gehen konnte. Aber vor allem war es ganz zentral, bei der Vorstellung des Ausstellungsprogramms im Grand Palais und der vielen anderen Museen, deren Programmgestaltung und Durchführung mittlerweile RMN-GP übernommen hatte, allen voran das Musée du Luxembourg, jeweils im Juni für das darauffolgende Jahr, in Unterstützung des künstlerischen Leiters dieses ganzen erst entstehenden Gefüges, Laurent Salomé, zuvor sehr erfolgreich als Direktor des Kunstmuseums in Rouen und in Rennes, in gutem Französisch zu erklären, dass das überall ein richtig gutes Programm ist. Daraufhin ging das Votum durch.
Der beeindruckendste Moment war eine Aufsichtsratssitzung im Dezember 2011, wo den Mitgliedern vertraulich eine Abstimmungsvorlage über Baumaßnahmen von – damals – 130 Millionen Euro zugesandt wurde. Es ging um die Generalsanierung des Grand Palais, das 1900 auf Flusssand der Seine als Ausstellungsgebäude für nur einige Monate Dauer errichtet worden war. Aufsichtsratsmitglied im Grand Palais heißt im französischen Sprachgebrauch „Administrateur du Grand Palais“, weil Sie ja für alles mitverantwortlich sind, was da stattfindet. Sie sind auch persönlich finanziell haftbar, wenn das schiefgeht, auch nachträglich.
Meine Frau las also alles diskret durch, sagte, das ist auf einem Niveau, „das ist sicherlich auf höchster Ebene durchstudiert und vom Premierminister persönlich abgesegnet, ist nicht anders denkbar.“ Am nächsten Morgen war klar, alle Vertreter des französischen Staats votierten mit ja. Wir kannten uns ja mittlerweile alle. Auch ich stimmte mit „oui“. Das ging einstimmig durch. So wurde das Grand Palais generalrenoviert. Zuletzt kostete es 230 Millionen Euro.
Die fünfjährige Schließung des Grand Palais für die extrem notwendigen Rettungs- und Instandsetzungsarbeiten erwies sich als notwendig. Aber so eine lange Schließung bedeutet immer eine kritische Phase für eine Institution. Seit 2014 bin ich nicht mehr im Aufsichtsrat, weil Jean-Paul Cluzel und Laurent Salomé mich gefragt hatten, eine große Ausstellung zu kuratieren über Kunst und Blindheit. Und man kann nicht gleichzeitig im Aufsichtsrat sitzen und eine Ausstellung machen. Marion Ackermann hat mich damals im Aufsichtsrat der RMN-GP ersetzt. Im Büro des Präsidenten der RMN-GP hieß es: „Ainsi on reste à Düsseldorf.“ Die Ausstellungsplanung zu „Kunst und Blindheit“ ist Ende 2014 geplatzt, weil Behindertenverbände das Grand Palais überrollen wollten. Die Ausstellung, für die wir eine einmalige internationale Künstlerliste hatten, sollte Ende 2015 eröffnen, als dann die Attentate im November 2015 stattfanden und alle Museen geschlossen wurden. Also war es besser so.
Chris Dercon übernimmt
Die altersbedingte Nachfolge von Jean-Paul Cluzel an der Spitze des GrandPalaisRmn war dann eine wichtige kulturpolitische Entscheidung in der ersten Präsidentschaft von Emmanuel Macron. Es war im Frühherbst 2019, als Chris Dercon plötzlich wiederholt in Paris war, auch bei der Eröffnung der Retrospektive von Franz West im Centre Pompidou. Plötzlich kam die Pressenachricht, Chris Dercon sei der Nachfolger von Jean-Paul Cluzel im Grand Palais und der RMN-GP, wo die lange Schließung des Grand Palais bevorstand. Es war eine großartige Wahl. Chris erzählte mir etwas später, dass er zuvor ein einstündiges Gespräch mit Emmanuel Macron im Elysée-Palast hatte, wobei sie die gesamte Strategie für das Grand Palais durchsprachen. Er bekam dann die Auslagerung in ein provisorisches Gebäude direkt am Eiffel-Turm (die Franzosen haben dieses Gespür für symbolische Orte, wie für die Olympischen Spiele 2024) sehr souverän hin, und schließlich auch die Ablösung der Fiac durch die Art Basel Paris.

Hier sind wir wieder in der Gegenwart. Wir sprachen nicht darüber, aber Chris – der extrem intelligent, überbegabt und schlau ist, wie HUO, mit dem Theaterjob in Berlin hatte er sich verschätzt – hat sicherlich in diesem Gespräch mit Macron, als es darum ging, ob er die Präsidentschaft der RMN-GP erhält, gesagt, dass er dann die Fiac durch Art Basel Paris ersetzt. Solche Dinge brauchen Weitsicht.
Chris Dercron’s Vorgänger Jean-Paule Cluzel hatte schon die Sorbonne und viele andere Nutzer aus dem Gebäude Grand Palais rausgeboxt. Mit Chris Dercon war es mit der Fiac vorbei. Die traditionelle Pariser Kunstmesse, auf Vereinsebene gestartet 1974, seit 1975 immer im Oktober im Grand Palais, wobei die ursprünglich auf Vereinsbasis organisierte Messe in den 1990er Jahren an den internationalen Messe-Veranstalter OIP-Rip verkauft worden war, der diese Messe wie eine unter anderen abwickelte. Die französische Politik hatte darauf keinen Zugriff. Chris Dercon erkannte die Situation, als OIP-Rip mit der Corona-Krise und der Absage der Fiac sowie von Paris-Photo dann die Hälfte der MitarbeiterInnen entließ und beide Teams zusammenlegte. Das war ein rechtlich einwandfreier Grund für eine Vertragsauflösung. Dann hatte Chris freie Bahn, alles mit der Art Basel auszuhandeln. Ende 2022 wechselte Dercon dann als Generaldirektor zur Fondation Cartier pour l’Art Contemporain. Er kam damit dem altersbedingten Ausscheiden zuvor und übernahm als Gründungsdirektor mit der neuen Fondation Cartier direkt am Louvre das vielleicht ambitiösete Kunsthallenprojekt in Paris neben der Fondation Louis Vuitton und der Collection Pinault. Sein Nachfolger in der RMN-GP ist Didier Fusillier, auch ein Vollprofi aus dieser Generation.
So findet jetzt die Art Basel Paris im sanierten Gebäude des Grand Palais statt, welches sehr geschickt mit mehreren Wettbewerben der Olympischen Spiele in Paris 2024 wiedereröffnet wurde. So schafft man Symbole. Paris hat mit dem Grand Palais ein neues, unvergleichlich schönes Zentrum der Kunstwelt zurück.

Art Basel Paris
24. bis 26. Oktober 2025
Grand Palais, 25 Avenue du Général Eisenhower, Paris
Unter der Leitung von Direktor Chris Dercon zieht die Fondation Cartier pour l’art contemporain in ihre neuen Räume im Zentrum von Paris.
Eröffnet wird das neue Domizil, das zentral in bester Lage zwischen Louvre und Palais Royal liegt, am 25. Oktober 2025. Auf 6500 Quadratmeter Ausstellungsfläche mit höhenverstellbaren Ebenen möchte die Fondation neue Ausstellungsstandards setzen. Dercons Eröffnungsausstellung „Exposition Générale“ zeigt nicht weniger als etwa 600 Werke von 300 Künstler*innen aus der Sammlung Cartier.
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