„Die Kämpfe in Syrien dauern an“. Seit Wochen und Monaten schon lesen wir von den Demonstrationen und Protesten der syrischen Bevölkerung und die brutale Reaktion des Regimes in Damaskus. Weit über 3500 Menschen kostete der Aufstand bisher ihr Leben. Die syrische Opposition spricht von mindestens 4200 Toten. Wie viele Verletzte es gibt, darüber dringt nur spärliche Kunde aus dem völlig abgeriegelten Land. Die Spur der Verwüstung und der Unterdrückung zieht sich weit durchs Land. Das Regime des Präsident Bashar al Assad hat Syrien mit Beginn der Unruhen im März total abgeschotteten. Auswärtigen Beobachter sind als Augenzeugen bei den militärischen Gemetzeln unerwünscht. Nicht ein ausländischer Journalist ist mehr im Land. Das Land im Herzen Arabiens steht am Rand eines Bürgerkriegs.
Christine Streuli hat Syrien mehrfach bereist. Sie versteht ihren Film als Dokumentation eines friedlichen Syrien. Ihre Bilder zeigen Szenen aus dem Alltag, dem geschäftigen Treiben auf den Straßen und in den Souks von Damaskus und Aleppo. Sie erinnern an ein schönes Land und gemahnen an einen friedlichen Wandel.
Christine Streuli (* 23. Juli 1975 in Bern) lebt und arbeitet nach längeren Aufenthalten in London und New York derzeit wieder in Berlin. Ihr malerisches Werk wird von den Galerien Sfeir-Semler (Hamburg und Beirut), Mark Müller (Zürich), Monica De Cardenas (Mailand) und Rupert Pfab (Düsseldorf) vertreten.