https://youtu.be/JwcpYZO7EdU
JOHANNES STÜTTGEN – DER FILM
Johannes Stüttgen über seine initiale Begegnung mit Joseph Beuys, das erste „Ringgespräch“ in der Kunstakademie Düsseldorf, über die Soziale Plastik und den erweiterten Kunstbegriff. Auch auf die Gründung der GRÜNEN kommt er zu sprechen.
eiskellerberg.tv wird diesen Aktionsvortrag/Eiskellerberg in einer Folge von 12 Filmen veröffentlichen.
Die Fotografien stellte Katharina Sieverding freundlicherweise zur Verfügung. Sie stammen aus ihrer ersten Fotoserie „Eigenbewegung 1967-1969“. Sie zeigen u.a. die Räumung der Beuys-Klasse durch die vom Rektor der Akademie, Eduard Trier herbeigerufene Polizei und die sich ausbreitenden Studentenproteste vor der Kunstakademie.
Johannes Stüttgen, * 24. Januar 1945 in Freiwaldau, hielt den vierstündigen Aktionsvortrag am 10. Februar 2021.
Er studierte ab 1964 zunächst Theologie bei Joseph Ratzinger in Münster, wechselte jedoch schon 1966 an die Düsseldorfer Kunstakademie, 1971 ernannte ihn Joseph Beuys zum Meisterschüler. 1967 war Stüttgen an der Gründung der Deutschen Studentenpartei beteiligt. Im Jahr 1971 gründete er zusammen mit Joseph Beuys die Organisation für direkte Demokratie durch Volksabstimmung. Zwischen 1971 und 1980 arbeitete er als Kunsterzieher am Grillo-Gymnasium in Gelsenkirchen, wo er eine Arbeitsgruppe der Free International University (FIU) / Fluxus Zone West leitete. Von 1980 bis 1986 führte er die Free International University (FIU) und war Leiter des ehemaligen Ateliers von Beuys, „Raum 3“, in der Düsseldorfer Kunstakademie. Seit 1987 organisiert er als Gesellschafter den Omnibus für direkte Demokratie in Deutschland und seit 1990 die Projekte Unternehmen Wirtschaft und Kunst – erweitert und Aktion und Grundlagenforschung Erweiterter Kunstbegriff. Von 1992 bis 1993 war er als Gastprofessor an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg für den Erweiterten Kunstbegriff tätig. Bis heute führt Stüttgen wöchentlich die Ringgespräche weiter.
Hier die vorherigen Aktionsvorträge: