Aktionsvortrag Johannes Stüttgen Teil I

Die Ursache liegt in der Zukunft

https://youtu.be/1ao4K7D1QeM

JOHANNES STÜTTGEN – DER FILM

Am 10. Februar 2012 hielt Johannes Stüttgen, * 24. Januar 1945 in Freiwaldau, den vierstündigen Aktionsvortrag/Eiskellerberg.

Stüttgen kommt darin im Beuysjahr 2021 auf seine frühe Selbstfindung, die erste, initiale Begegnung mit Joseph Beuys, das erste „Ringgespräch“ in der Kunstakademie Düsseldorf, die Zusammenhänge der Sozialen Plastik wie des Erweiterten Kunstbegriffs, aber auch die Gründung der GRÜNEN zu sprechen.

eiskellerberg.tv wird dieses Dokument in einer Folge von 12 Filmen veröffentlichen.

Die Fotografien stellte Katharina Sieverding freundlicherweise zur Verfügung. Sie stammen aus ihrer ersten Fotoserie „Eigenbewegung 197-1969“. Sie zeigt u.a. die Räumung der Beuys-Klasse durch die vom Rektor der Akademie herbeigerufene Polizei und die sich ausbreitenden Studentenproteste vor der Kunstakademie.

 


Johannes Stüttgen studierte ab 1964 zunächst Theologie bei Joseph Ratzinger in Münster, wechselte jedoch schon 1966 an die Düsseldorfer Kunstakademie, 1971 ernannte ihn Joseph Beuys zum Meisterschüler. 1967 war Stüttgen an der Gründung der Deutschen Studentenpartei beteiligt. Im Jahr 1971 gründete er zusammen mit Joseph Beuys die Organisation für direkte Demokratie durch Volksabstimmung. Zwischen 1971 und 1980 arbeitete er als Kunsterzieher am Grillo-Gymnasium in Gelsenkirchen, wo er eine Arbeitsgruppe der Free International University (FIU) / Fluxus Zone West leitete. Von 1980 bis 1986 führte er die Free International University (FIU) und war Leiter des ehemaligen Ateliers von Beuys, „Raum 3“, in der Düsseldorfer Kunstakademie. Seit 1987 organisiert er als Gesellschafter den Omnibus für direkte Demokratie in Deutschland und seit 1990 die Projekte Unternehmen Wirtschaft und Kunst – erweitert und Aktion und Grundlagenforschung Erweiterter Kunstbegriff. Von 1992 bis 1993 war er als Gastprofessor an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg für den Erweiterten Kunstbegriff tätig. Bis heute führt Stüttgen wöchentlich die Ringgespräche weiter.

 

Man möchte rasend werden

Ein Anschlag

Manchmal sind es beiläufige Gesten, Nebensätze, die aufhorchen lassen. In einem Rundbrief lädt der Vereinsvorsitzende die „lieben Mitglieder“ herzlich ein, „den wunderschönen Malkastenpark zu besuchen.“

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